Rütlischiessen ohne Schiessen

Traditionell fand am Mittwoch vor Martini das historische Rütlischiessen auf der Rütliwiese statt. Bei diesem Vereinswettkampf treten jeweils 8 Vertreter eines Vereins als Team an, geschossen wird kniend. Insgesamt 1008 Schützen aus den Waldstättesektionen, ständigen Gastsektionen und nicht ständigen Gastsektionen schiessen von der Rütliwiese aus auf handgezeigte Scheiben. Die FSG Heiden (nichtständige Gastsektion) war nach acht Jahren Abwesenheit heuer wieder mit einem Team vertreten. Leider verhinderte der tiefhängende Nebel den Start der Schiesstätigkeit, weshalb das Rütlischiessen kurz vor 11 Uhr abgesagt werden musste, so dass die drei Häädler Rütli-Neulinge nicht zu ihrer Schiess-Premiere kamen. Es war die erste Absage seit 1972 (und 2020). Weil es beim Rütlischiessen aber nicht nur um die Resultate sondern vielmehr das Fest an sich geht, verharrten fast alle Schützen bis zur traditionellen Schützengemeinde um 15 Uhr.

 

Das Rütlischiessen wird nun dezentral nachgeholt und die Resultate nachgereicht, wobei es nur noch vereinsintern um den Rütlibecher geht, den jeweils der Ranghöchste pro Mannschaft erhält.

 

Früh morgens ging es in Brunnen los...

...mit dem Schiff auf die andere Seeseite zum Rütli...

...wo uns leider nur dicker Nebel und keine Scheiben empfangen haben.

Blick hinüber "zu den Scheiben".


Die Zeit musste so mit mitgebrachtem...

... oder dem traditionellen Speis und Trank gefüllt werden.

Kurzzeitig waren die Scheiben knapp zu erkennen...

...doch bevor sich der Nebel wirklich verzogen hat, mussten die Scheiben bereits abgeräumt werden.


Das Häädler Team

v.l.: Michi Allenspach, Richard Probst, Wilfried Züst, Bernhard Graf, Luca Graf, Hansruedi Graf, Simona Künzler, Hans Künzler

Die traditionelle Schützengemeinde